Pfarrkonvent des Kirchenbezirks tagte in NeuköllnPauluskirche Neukoelln a
Zu seiner ersten Sitzung im laufenden Jahr ist vom 28. bis 29. Januar 2015 der Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg in der Evangelisch-Lutherischen Paulusgemeinde Berlin-Neukölln zusammengetreten. Nach der Pfarrbriefbesprechung feierten die Konventualen einen Beicht- und Abendmahlsgottesdienst, indem Pfarrer Johann Hillermann die Predigt hielt und Pfarrer Rainer Kempe als Liturg amtierte. Ausfühlich befasste sich der Konvent mit der von Pfarrer Hinrich Brandt erarbeiteten Exegese über Lukas 8, 4-15. Neben der Exegese standen weitere theologische Fragestellungen auf der Tagesordnung wie: Die Eheschließung eines Christen mit einem Nichtchristen, Getauft, aber nicht zur Konfirmation bereit und der Umgang mit getauften, aber nicht konfirmierten Erwachsenen. Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg tagte in Berlin-Neukölln
Zu seiner ersten Sitzung im laufenden Jahr ist vom 28. bis 29. Januar 2015 der Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg in der Evangelisch-Lutherischen Paulusgemeinde Berlin-Neukölln (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche - SELK) zusammengetreten. Nach der Pfarrbriefbesprechung feierten die Konventualen einen Beicht- und Abendmahlsgottesdienst, indem Pfarrer Johann Hillermann die Predigt hielt und Pfarrer Rainer Kempe als Liturg amtierte.

Einen Wechsel gibt es in der Vertretung im Ökumenischen Rat der Kirchen Berlin-Brandenburg. Bischof em. Dr. Jobst Schöne D.D., Berlin-Zehlendorf, ist altersbedingt zurückgetreten. Künftig wird Superintendent Peter Brückmann die Vertretung der SELK in diesem ökumenischen Gremium übernehmen.

Mit knapper Mehrheit stellt der Pfarrkonvent einen Antrag an die 13. Kirchensynode der SELK, die vom 8.-14. Juni 2015 in Hermannsburg, Landkreis Celle, zusammentreten wird. Die Synode möge beschließen die Kirchenleitung zu bitten ein neues Logo für die SELK zu entwickeln. Zum einen wünscht der Konvent, dass ein neues Logo wieder deutlicher das Kreuzeszeichen zum Ausdruck bringt. Zum anderen lässt sich das jetzt im Gebrauch stehende Logo im Kleinformat oder als Strichzeichnung schlecht einsetzen.

Auch die Begegnung untereinander ist nicht zu kurz gekommen. Ein Besuch im Improvisationstheater sorgte bei der konzentrierten theologischen Arbeit am Tage für die Abwechslung am Abend. Der Konvent endete am 29. Januar mit dem Reisesegen. Superintendent Brückmann, der die Leitung des Konvents inne hatte, bedankte sich bei der gastgebenden Gemeinde und dem Ortspfarrer Reiner Kempe.

Zum Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche gehören Kirchengemeinden in Mecklenburg Vorpommern, Brandenburg und Berlin. Leitender Geistlicher ist Superintendent Peter Brückmann, Berlin-Wedding. (MB)

Potsdam: SELK-Bausteinsammlung 2014 mit Gottesdienst abgeschlossen Christuskirche Potsdam

Mit einem Gottesdienst und einem kleinen Festakt wurde am 25. Januar 2015 in der Evangelisch-Lutherischen Christuskirche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Potsdam die Bausteinsammlung 2014 offiziell beschlossen, die im vergangenen Jahr zugunsten der Christusgemeinde durchgeführt worden ist. Die gesamtkirchliche Solidarsammlung, bei der in den Gemeinden papierne Bausteine verkauft werden, war für die Sanierung von Kirche und Pfarrhaus bestimmt.

Anwesend waren neben der seit 2008 als Beauftragte für die Bausteinsammlung tätigen Gudrun Dammann (Hannover) auch ihre Nachfolger in diesem Amt, Susann und Hans-Hermann Buhr (Burgdorf). Der Propst des Sprengels Ost, Gert Kelter (Görlitz), ernannte im Rahmen seines Grußwortes scherzhaft Frau Damman in Anlehnung an die volkstümlich aufgrund ihres kirchlichen Engagements "Kirchen-Guste" genannte Kaiserin Auguste Victoria, die der Potsdamer Gemeinde 1902 eine handsignierte Altarbibel geschenkt hatte, zur "Kirchen-Gudrun ehrenhalber".

Neben einem von SELK-Bischof i.R. Dr. Jobst Schöne (Berlin) 1997 gestifteten "Wanderbaustein", einer Schatulle mit einem Stein des kleinen Mosesberges, und einem weiteren "Wanderpokal", der von der vorjährigen Bausteinsammlung zugunsten von Baumaßnahmen am Missionshaus der Lutherischen Kirchenmission in Bleckmar (Kreis Celle) seither in Potsdam stand, erhielten Susann und Hans-Hermann Buhr durch Pfarrer Christoph Schulze von der Christusgemeinde als weiteren "Wanderpokal" einen mit Motiven der Potsdamer Christuskirche bedruckten Würfel. Auch eine Patchworkdecke mit den Inschriften der Gemeinden, die bisher von der gesamtkirchlichen Bausteinsammlung profitiert haben, gehörte zu den überreichten symbolischen und zur Weitergabe gedachten Gaben.

"Gut, dass wir einen geräumigen VW-Transporter haben", kommentierte Susann Buhr, die ihrerseits sowohl ihre Vorgängerin als auch die Potsdamer Gemeinde mit einer selbstgestalteten Kerze bedachte, die Fülle an Wanderpokalen und Symbolgaben, die nun am 1. Februar zur Eröffnung der Bausteinsammlung 2015 in der Johannesgemeinde Schwenningdorf für ein Jahr dort Station machen werden, der diese Solidaritätsaktion der SELK in diesem Jahr zugutekommen soll. (SN)

 

Meine Zeit steht in deinen HändenPfarrer Johannes Dress - SELK: "Oasentag" der Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln

Am 17.01.2015 fand für Gemeindeglieder und Mitarbeitende der Evangelisch-Lutherischen Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in den Gemeinderäumen der St. Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf (SELK) ein "Oasentag" statt.

In der Wüste ist eine Oase ein grüner Ort, ein Ort des Lebens, an dem man auftanken und zur Ruhe kommen kann. Unter dem biblischen Motto "Meine Zeit steht in deinen Händen" (Psalm 31,16) und unter der Anleitung von Pfarrer und Spiritual Johannes Dress (Radevormwald|Foto) wurden die Teilnehmenden in die Bibeltexte und die Übung des betrachtenden Schweigens eingeführt. Die sich dann anschließende Zeit der Stille konnte in den Gemeinderäumen oder bei einem Spaziergang in einem nahen Park verbracht werden.

Der Rhythmus des Tages wurde durch die gemeinsamen Gebetszeiten (Morgenandacht, Mittagsgebet, Reisesegen) sowie die Zeiten der Stille und des gemeinsamen Austausches darüber strukturiert.

Alle Teilnehmenden fanden den Tag und die gemachten Erfahrungen persönlich bereichernd. "Solche ,gefüllten Pausen' werde ich auch künftig versuchen, in meinem Alltag unterzubringen", äußerte sich ein Teilnehmer.

Es ist daran gedacht, dieses Angebot künftig bei Interesse zu wiederholen. Dress ist bereit, solch einen Tag in einer anderen Gemeinde anzubieten. (SN)

 

 

Flüchtlinge willkommen heißen - Christentum und Islam in Europa - Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. wendet sich mit Hirtenwort an Kirchengemeinden Bischof Voigta
Zur gegenwärtigen Debatte um Fremdenfeindlichkeit und zum Verhältnis von Christentum und Islam in Europa hat der leitende Geistliche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover), am 19. Januar 2015 ein Hirtenwort veröffentlicht.

Überraschend geht er dabei von der These aus, dass die Trennung zwischen Staat und Kirche, zwischen Religion und Politik in den westlichen Gesellschaften der entscheidende Ertrag einer blutigen Geschichte sei. Diese grundlegende Unterscheidung werde auch von Luther und den Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche vertreten. Es gelte, dies verstärkt in die gesellschaftlichen Debatten einzutragen.

Voigt legt außerdem dar, dass die drei bekannten Schlagworte der Französischen Revolution - Liberté, Égalité, Fraternité | Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - einen christlichen Hintergrund hätten, auch wenn die Französische Revolution ein kirchenfeindliches Ereignis gewesen sei. Von daher erschließe sich auch die grundlegende Bedeutung von Religionsfreiheit und Pressefreiheit. Wörtlich heißt es: "Lassen wir uns deshalb nicht hinreißen zu undifferenzierter Medienschelte. Journalisten erfüllen eine wesentliche Aufgabe in unserer Gesellschaft, weil und wenn sie genau beobachten, Hintergründe aufdecken und kritisch berichten." Ausgehend vom Begriff der Freiheit, die immer an der Freiheit anderer ihre Grenzen habe, schreibt der Bischof: "Die Debatte ist deshalb trotz des durch nichts zu rechtfertigenden Mordangriffs auf die Mitarbeiter der französischen Satirezeitschrift zu führen, welche Grenzen der Pressefreiheit hinsichtlich der Verletzung religiöser Gefühle gesetzt sind."

Der leitende Geistliche ruft zu Begegnungen mit Muslimen auf, da auf diese Weise die oft unbestimmten Ängste abgebaut werden könnten. Dennoch gelte es, auch gegenüber Muslimen mit Respekt und Demut den christlichen Glauben zu bezeugen. Auch sei es in solchen Gesprächen immer wieder erforderlich, auf die entscheidende Bedeutung der Religionsfreiheit aufmerksam zu machen, die immer zuerst die Freiheit der Andersdenkenden sei. Wörtlich heißt: "Aber auch auf die notwendige Unterscheidung zwischen Religion und Politik, einer zumindest historisch wahrnehmbaren Tendenz islamischer Strömungen zur Ausbreitung durch Gewalt und ein in vielerlei Hinsicht problematisches Frauenbild weisen wir in Gesprächen mit dem Islam hin, wann immer es möglich ist."

Das Hirtenwort ruft zudem klar dazu auf, Flüchtlinge weiterhin in Deutschland willkommen zu heißen. Auf eine Unterscheidung in Bürgerkriegsflüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge könne sich die Kirche nicht einlassen, denn auch wirtschaftliche Not sei sehr existenziell. Niemand verlasse seine Heimat gern, schreibt Voigt - und stellt dar, dass die Vorgängerkirchen der SELK im 19. Jahrhundert in besonderer Weise die Erfahrung mangelnder Religionsfreiheit gemacht und damit zahlreiche Lutheraner die Erfahrung der Flucht gemacht hätten. In etlichen Gemeinden der SELK würde bereits eine aktive Flüchtlingsarbeit betrieben. Das Hirtenwort steht deshalb unter dem biblischen Leitwort Christi: "Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen." (Matthäus 25,35).

Gegenüber selk_news erklärte der Bischof: "Ich möchte mit diesem Brief Gespräche und Nachdenken in unseren Gemeinden anregen und bin selbst gern auch zu kritischen Gesprächen bereit."

In Berlin arbeitet Pfarrer Dr. Gottfried Martens von der Evangelisch-Lutherischen St. Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf/Steglitz mit Flüchtlingen vornehmlich aus dem Iran und Afghanistan. Um rund 300 Flüchtlinge kümmern sich Martens und die St. Mariengemeinde. Integration und soziale Hilfestellungen gehören wesentlich mit zu den Aufgaben.

Der Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) wird von Superintendent Peter Brückmann, Berlin-Wedding, geleitet. Zu diesem Kirchenbezirk gehören 13 Pfarrbezirke mit einer Vielzahl an Gottesdienstorten. Sie ist eine von anderen Trägerkirchen des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die SELK ist eine bundesweite evangelisch-lutherische Kirche, die national in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen als Vollmitglied mitarbeitet. Der Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg arbeitet im Ökumenischen Rat der Kirchen Berlin-Brandenburg mit. Zur SELK gehören bundesweit rund 34.000 Kirchglieder. Sie ist über die Diakonische Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen Mitglied im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung. (MB/SN)

Der Wortlaut des Hirtenwortes ist hier abrufbar.

 

Einbruch in der Evangelisch-Lutherischen Paulusgemeinde NeuköllnPauluskirche

Einen Schreck erlebten die Gemeindeglieder der Evangelisch-Lutherischen Paulus-Gemeinde der SELK in Berlin-Neukölln, als sie am 28. Dezember 2014 zum Gottesdienst kamen: In ihre Kirche war eingebrochen worden. Dabei wurde der Stahlschrank mit den Abendmahlsgeräten entwendet. Da zudem ein Opferstock und die Büchertischkasse aufgebrochen worden seien, hätten der oder die Täter wohl auch in dem Schrank Geld vermutet, so Pfarrer Rainer Kempe. Andere sakrale Gegenstände sind nicht gestohlen worden.

SELK


 

 

Superintendentur


 

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