Kirchenbezirkssynode wählt neuen Superintendenten und ist an Propstwiederwahl beteiligt Roger Zieger

Am Samstag, dem 13. März 2021, trat in der Evangelisch-Lutherischen Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ zu Berlin-Wilmersdorf die Kirchenbezirkssynode unseres Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg zusammen. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beschränkte sich die Synode auf die wichtigsten Tagesordnungspunkte. Hierzu gehörten vor allem die Wahlen in leitende geistliche Ämter. Die Kirchenbezirkssynoden der Kirchenregion Ost, bestehend aus den Kirchenbezirken Berlin-Brandenburg, Lausitz und Sachsen-Thüringen, wählten getrennt den bisherigen Stelleninhaber und einzigen Kandidaten, Pfarrer Gert Kelter, Görlitz, erneut in das leitende geistliche Amt. Kelter war zuvor von den drei Pfarrkonventen durch Wahl nominiert worden.
Weiterhin hatte die Kirchenbezirkssynode Berlin-Brandenburg einen neuen Superintendenten zu wählen, da der bisherige Inhaber des ephoralen Dienstamtes, Pfarrer Peter Brückmann, Berlin-Wedding, im Laufe dieses Jahres in den Ruhestand tritt. Brückmann dankte allen, die ihn während seiner Dienstzeit als Superintendent unterstützt haben. In das Amt eines Superintendenten wurde Missionsdirektor Pfarrer Roger Zieger, Berlin / Bleckmar, gewählt. Er übt das Amt eines Superintendenten im Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg erneut aus, welches er schon von 2003 bis 2010 innehatte. Der stellvertretende Bischof Dr. Daniel Schmidt, Groß Oesingen, führte Roger Zieger im anschließenden Gottesdienst als Superintendent ein.
Weiterhin befasste sich die Kirchenbezirkssynode mit den Finanzen des Kirchenbezirks. Der Bezirksrendant Friedrich Kaufmann stellte den Jahresabschluss 2020 vor und wurde auf Antrag der Kassenprüfer von der Synode entlastet. Den Haushaltsplan 2021 konnte die Synode entgegennehmen und ihm zustimmen. (MB)

Pfarrer i. R. Lüder Wilkens heimgerufen Wilkens Lder 002

Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen unseren Bruder, Herrn Pfarrer i. R. Lüder Wilkens, aus dieser Zeit in die Ewigkeit abzuberufen. Er verstarb am 26. Februar 2021. Im Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg hat er bis ins hohe Alter hinein vertretungsweise die Gemeinden mit Wort und Sakrament versorgt. Das ewige Licht leuchte ihm! Er möge das schauen, was er geglaubt, gelebt und verkündigt hat! Ein Gedenkgottesdienst fand am Dienstag, dem 16. März 2021, in der Evangelisch-lutherischen Kirche zu Berlin-Mitte statt; die christliche Beerdigung am 19. März 2021 in Kirchlinteln-Brunsbrock (Niedersachsen). (MB)

Pfarrer Albrecht in den Ruhestand verabschiedet PfarrerAlbrechta

Am 31. Jaunuar 2021 wurde Pfarrer Bernd Albrecht in Heiligengrabe-Jabel aus dem aktiven Dienst der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) verabschiedet, um mit dem 1. Februar in den Ruhestand zu treten. Coronabedingt war die Verabschiedung nur im kleinen Kreis der erweiterten Kirchenvorstände möglich. In beiden Gemeinden des Pfarrbezirks Jabel-Neuruppin der SELK wurde eine Andacht gehalten, am Vormittag in Neuruppin, am Nachmittag in der Gemeinde Jabel.

In seiner Ansprache über das Bibelwort "Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen" (Brief an Titus, Kapitel 2, Vers 11) ging der scheidende Gemeindepfarrer mit nur wenigen Worten auf seine Dienstzeit von mehr als 14 Jahren in der Kreuzgemeinde Neuruppin und mehr als 21 Jahren in der Gemeinde Jabel ein, um desto mehr die Gnade Gottes als den Grund des Christseins aufleuchten zu lassen.

In Jabel dankte der Superintendent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg der SELK, Pfarrer Peter Brückmann (Berlin-Wedding), Bernd Albrecht für seinen Einsatz in den Gemeinden wie für seine langjährige Mitarbeit im Bezirksbeirat, ebenso Albrechts Frau Ulrike für ihre Mitarbeit in der Gemeinde, und verlas die Urkunde der Kirchenleitung der SELK über den Eintritt in den Ruhestand. Einige Grußworte schlossen sich an. Im Namen der Gemeinde dankte die Kirchenvorsteherin Sieglinde Haake mit persönlichen Worten den Eheleuten Albrecht für ihren Dienst und hob dabei den hilfreichen seelsorglichen Einsatz von Pastor Albrecht hervor. Als Geschenk wurden ein Präsentkorb mit regionalen Produkten der Prignitz sowie ein Fotobuch mit Rückschau auf die Höhepunkte des Gemeindelebens in jedem der zurückliegenden 21 Jahre überreicht. Der Jabeler Ortsvorsteher Fred Wehland, zugleich Vorsitzender des landeskirchlichen Gemeindekirchenrates, verlas ein Grußwort des evangelischen Pfarrers Berthold Schirge und ließ gemeinsame Neuanfänge im Jahr 1999 lebendig werden. Andreas Weiß, Prediger der Landeskirchlichen Gemeinschaft Wittstock, dankte Pfarrer Albrecht für das gute Miteinander. Der nun zuständige Vakanzvertreter für den Pfarrbezirk Jabel-Neuruppin, Pfarrer Hans-Hermann Holst (Schwerin), beschloss die Reihe der Grußworte. Der Wunsch wurde laut, Ehepaar Albrecht im Sommer noch einmal einzuladen, um bei einem Gemeindefest vielen Gemeindegliedern die Begegnung mit dem scheidenden Pfarrerehepaar zu ermöglichen. Anschließend an Andacht und Grußworte überraschten vor der Kirche Bläser des evangelischen Posaunenchors Wittstock Ehepaar Albrecht mit einem musikalischen Gruß, Zeichen für die besondere Verbundenheit mit der örtlichen Ökumene.

Albrecht war vor seiner Zeit in Jabel und Neuruppin als Pfarrer in den Pfarrbezirken Hagen (Westfalen) und Soltau tätig gewesen. Ihren Ruhestandssitz nehmen die Eheleute Albrecht im niedersächsischen Uelzen. (SN/MB)

Trost und Freude über das Kommen Gottes in die Welt bringen! - Adventssingen für ältere Gemeindeglieder in Berlin DSC02430

An den Vortagen zum dritten und vierten Advent machten sich in Berlin Kirchglieder der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) auf den Weg zu älteren Gemeindegliedern, die nicht mehr zum Gottesdienst kommen können, um ihnen mit Advents- und Weihnachtsliedern eine Freude zu bereiten. Sowohl die Singenden als auch die Hörenden stammten aus verschiedenen Gemeinden. Beteiligt waren die Berliner SELK-Gemeinden Mitte, Neukölln, Wilmersdorf, Wedding und Zehlendorf.

Die 17 Sänger teilten sich in zwei Gruppen auf und machten jeweils an mehreren Stationen halt. Gesungen wurde ausschließlich draußen und mit ausreichendem Abstand. Zwischen den Liedern erklang die biblische Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium, Kapitel 2. "Derartige religiös-kultische Veranstaltungen im Sinne von Artikel 4 des Grundgesetzes und Artikel 29 Absatz der Verfassung von Berlin sind derzeit möglich", heißt es in einer Mitteilung aus dem Kreis der Teilnehmenden.

"Wie soll ich dich empfangen" und "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" gehörten zu den Liedern, die erklangen. Passend dazu öffneten sich viele weitere Fenster und Balkontüren, sodass nicht nur die Besuchten selbst lauschten und mitsangen, sondern auch einige Nachbarn. Es gehe darum, „Trost und Freude über das Kommen Gottes in die Welt bringen zu können", so Teilnehmer. (SN/MB)

Missionsdirektor Zieger als Kandidat zur Wahl eines Superintendenten in unserem Kirchenbezirk nominiert 2020 12 05 Zieger a

Am 19. November 2020 trat der Pfarrkonvent Berlin-Brandenburg in der Evangelisch-Lutherischen Augustana-Gemeinde zu Berlin-Wedding zusammen, um für die Wahl eines neuen Superintendenten auf der Kirchenbezirkssynode am 12./13. März 2021 Kandidaten zu nominieren. Der jetzige Amtsinhaber, Superintendent Peter Brückmann (Berlin-Wedding), gibt sein Amt mit der Kirchenbezirkssynode im kommenden Jahr aufgrund seines bevorstehenden Ruhestandes zurück. Geleitet wurde das Nominierungsverfahren von Propst Gert Kelter (Görlitz). Als einziger Kandidat wurde Missionsdirektor Pfarrer Roger Zieger (Berlin-Spandau) gewählt und wird der Bezirkssynode zur Wahl vorgeschlagen. Zieger ist übergemeindlich im Amt des Missionsdirektors der Lutherischen Kirchenmission tätig, gehört aber zum Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg. Er ist verheiratet mit Barbara Zieger. Das Ehepaar hat zwei erwachsene Kinder. (MB)

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Superintendent Roger Zieger
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